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Schröpfen

Mit Hilfe von gläsernen Saugglocken wird ein Unterdruck auf bestimmten Hautarealen erzeugt. Dies setzt einen Reiz, löst Blockaden auf und regt die Selbstheilungskräfte an. Es gibt verschiedene Formen des Schröpfens:

  • Trockenes Schröpfen: Lokal wird ein Glas auf einen bestimmten Punkt am Körper gesetzt, um dort Blockaden aufzulösen und etwa ein damit verbundenes Organ zur Funktion anzuregen.
  • Schröpfmassage: Das Schröpfglas wird dabei über bestimmte Areale, meist am Rücken, gezogen. Die Haut wird vorher eingeölt. Stark durchblutungsfördernde Wirkung.
  • Blutiges Schröpfen (diese Methode wende ich in meiner Praxis nicht an): Die Haut wird angeritzt und darüber die Saugglocke angebracht, was ein Einbluten ins Glas bewirkt.

Wirkungsweise des Schröpfens

Schröpfen gehört zu den Ausscheidungsverfahren (Lymphflussanregung und Durchblutungsförderung). Durch den Sog des evakuierten Glases wird Blut aus den umliegenden Geweben herangezogen und es entsteht eine Rötung. Durch die örtliche Mehrdurchblutung ergibt sich:

- ein verbesserter Stoffwechsel
- eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung
- Fördert die unspezifische Immunabwehr
- Wirkt vegetativ ausgleichend (etwa bei Stress)
- Allgemein energiezuführender Effekt

Ich wende das Schröpfen an bei

  • Lokalen Verspannungen und Verklebungen im Gewebe
  • Entzündungen
  • Gelenkproblemen
  • Bei Energiemangelzuständen (Hypotonie, Müdigkeit, Erschöpfung)
  • Wirbelsäulenbeschwerden (auch Nackenverspannung und daraus folgenden Kopfschmerzen)
  • Organanregung bei allfälliger Unterfunktion